Erweiterung und Renovierung des Museums De Lakenhal
Dank einer neuen Struktur und mit Hilfe der verbindenden Wirkung von Ziegelmauerwerk wird das Museum De Lakenhal in Leiden zu einem intuitiv erfahrbaren Gesamtraum mit ästhetischer Strahlkraft. Zeitgenössische Elemente unterstreichen den Charakter der einzigartigen historischen Architektur.
Beständigkeit im hektischen Großstadtalltag: Das Changjiang Art Museum verbindet eine Kunstgalerie mit hoher Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Während das Gebäude an die Vergangenheit des Standortes erinnert, hat es gleichzeitig die gegenwärtigen Bedürfnisse der Menschen im Fokus.
Ein zerstörter und bereits aufgegebener Ort im spanischen Olot wurde saniert und hat sich für die Bürger zu einem neuen Zentrum entwickelt. Der entstandene öffentliche Raum stellt bewusst Bezüge zur Geschichte des Ortes her und bietet zugleich Freiräume für individuelle Interpretationen und Nutzungen. Dafür brauchte es nicht mehr als eine durchlässige Fassade, die dem Gebäude in der dichten Stadtbebauung seinen Charakter gibt.
Revitalisierung der ehemaligen historischen Fronfeste zum Hochschulstandort Tirschenreuth
Die Revitalisierung der ehemaligen historischen Fronfeste zu einem digitalen Bildungsstandort basiert auf dem Konzept, neues Leben in alte Häuser einziehen zu lassen. Das ist nicht nur nachhaltig und reduziert Leerstand, sondern schafft auch Identität und erhält eine viele Jahrhunderte alte Bausubstanz.
Nachverdichtung, die Freiräume schafft: Die Schule ergänzt den Bestand mit zwei Baukörpern und großzügigen Höfen. Zusätzlich spielen an die industrielle Vergangenheit erinnernde Backstein-Fassaden mit der Fantasie der Betrachter.
Die ursprünglich einschiffige, im neogotischen Stil erbaute Auferstehungskirche befindet sich in zentraler Lage Überlingens. Die Umgestaltung und Sanierung haben die Kirche für die Zukunft gerüstet: Es wurde ein Raum für Musik und Gemeinschaft geschaffen, das Gebäude wurde barrierefrei und der energetische Standard wurde verbessert.
Die Sporthalle ist ein Typenprojekt, das während der 1970er- und 1980er-Jahre in der DDR vielfach eingesetzt wurde. Charakteristisch ist die Dachkonstruktion aus vorgespannten trapezförmigen Faltwerkträgern. Bei der umfassenden Sanierung kam es den Architekten darauf an, die VT-Falten – im Äußeren wie im Inneren – sichtbar zu lassen. Der charakteristische Linienzug wird durch den prägnanten farbigen Dachrand betont und erlebbar gemacht.
Der Bau des inzwischen denkmalgeschützten Humboldt-Gymnasiums wurde von 1957 bis 1959 vom Architekten Karl Band realisiert. Zusätzlich zum gymnasialen Vormittagsunterricht wird die Möglichkeit einer Ausbildung in einem musikgymnasialen Zweig angeboten, welche in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Musikschule besteht. Abends gibt es häufig Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerte – für entsprechende Veranstaltungen fehlte seinerzeit ein geeigneter Kammermusiksaal.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist ein Ort entstanden, der tief mit der Region verbunden ist. Sowohl das Kulturschaffen als auch agrarökologische Nutzung finden hier einen Raum.
Einer selten gewordenen Bauweise widmete sich ein Forschungsprojekt der TU Darmstadt: Mit Hilfe von Modulen entstand ein belastbares und doch fragil wirkendes Schalentragwerk.