Die letzte verbliebene Lehmgrube Berlins befindet sich unweit des Entwicklungsgebiets Georg-Knorr-Park. So kam es zu der Entscheidung, dort eines der im Masterplan vorgesehenen Hochhäuser zu planen. Das 60 Meter hohe Volumen dreht sich zur Lehmgrube auf der anderen Straßenseite, während ein versunkener Platz das Hochhaus durch seine Anordnung zu den benachbarten Gebäudeachsen im Kontext verortet.
Im Zentrum der balearischen Insel Mallorca liegt die landwirtschaftliche Region Es Pla – auch der Gemüsegarten von Mallorca genannt. Dort befinden sich ein bewaldetes Habitat und Jagdgebiet in unmittelbarer Nähe zu Bauernhöfen und Feldern. Von diesem Standort ausgehend haben die Architekten eine Lösung für die Unterbringung von Saisonarbeiter:innen vorschlagen, die dort für eine Saison arbeiten.
Das Gebäude besteht überwiegend aus rotem Backstein, mit Elementen – Säulen, Balken, Wangen und Brüstungen – aus Betonfertigteilen, deren tiefrote Farbe vom roten Granitzuschlag und roten Sand herrührt. Handverlegtes, spitz zulaufendes Mauerwerk wird mit vorgefertigten Backsteinwangen und freiliegenden Fertigteilen kombiniert, die stark geätzt sind, um die Textur der Zuschlagstoffe sichtbar zu machen. Das Mauerwerk ist im Detail gestuft, facettiert und geschwungen und bietet Platz für einheitliche Öffnungen und Loggien. Der Innenhof ist mit einem hellen, elfenbeinfarbenen glasierten Backstein verblendet, der mit einer variablen lichtdurchlässigen Glasur versehen ist, um den Raum zu beleuchten.
Die traditionell wirkenden giebelständigen Doppelhäuser übernehmen die Gebäudekubatur der bestehenden Wohnbebauung und fügen sich städtebaulich logisch ein. Durch den typisch westfälischen roten Klinker und dem Dach mit dunkler Biberschwanzdeckung entsteht mit dem Bestand ein harmonisches Ensemble. Die Neubauten passen sich dem genius loci an, bilden neue städtebauliche Räume und definieren somit den Ort neu, sodass eine Identifikation der Bewohner mit dem Ort gegeben ist.
Stellingen 62 – Wohnbebauung Sportplatzring (Baufeld A)
Im Zentrum des Hamburger Stadtteils Stellingen entsteht derzeit auf einer Gesamtfläche von 73.500 Quadratmetern ein neues Quartier mit über 700 Wohnungen und einem breiten Nahversorgungsangebot. Die Wohnbebauung am Sportplatzring bildet ein eigenständiges Quartier, eingebettet in eine parkähnliche Landschaft, die geprägt ist von altem und wertvollem Gehölzbestand.
Zweigeschossige Dachaufstockung eines denkmalgeschützten Ensembles
Die Sanierung und zweigeschossige Aufstockung eines denkmalgeschützten Ensembles in Hamburg setzt das Vorhandene im selben Rhythmus fort. Die Erweiterung fügt sich nahezu nahtlos in das historische Umfeld ein.