Die mineralische Materialwelt des Neubaus der Luzerner Hochschule für Musik ist das Ergebnis einer feinfühligen Auseinandersetzung mit dem Ort und folgt dem Credo der gepflegten Rauheit.
Auf einer für das Remstal typischen Streuobst wiese steht der Hochzeitsturm, dessen Ausgangspunkt ein lokaler Ritus aus dem 18. Jahrhundert ist: Paare pflanzen nach der Eheschließung einen Obstbaum auf einer „Hochzeitswiese“. Dieser Sitte wurde mit dem Turmbau ein architektonischer Rahmen gegeben.
Der Neubau des Petrus-Jakobus-Gemeindezentrums wurde an einem Quartiersplatz in der Karlsruher Nordweststadt geplant, auf dem regelmäßig ein Wochenmarkt stattfindet. Kirche und Gemeindehaus schließen als Gebäudespange die Südseite des Platzes ab. Beide bilden im Quartier ein ruhiges, beständiges, nach außen hin eher geschlossen wirkendes Gebäudeensemble, das sich über einen gemeinsamen Hof zur Umgebung öffnet.