Fischstraße 18
NOTO Basista Becker Jansen Architekten Partnerschaft mbB i.G.
Rundbogen auf den Kopf Gestellt
Auf dem im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten ältesten Kaufmannsviertel, dem Lübecker Gründungsviertel, entstehen giebelständige Stadthäuser in geschlossener Bauweise auf den ursprünglichen Parzellen, die sich in ihrer Dichte und gemischten Nutzung an historischen Vorbildern orientieren.
Die Auseinandersetzung mit dem Kaufmannshaus, einer typischen Lübecker Bebauung und den Anforderungen an das Bauen im Kerngebiet des UNESCO- Welterbes Hansestadt Lübeck war ein Kernpunkt der Untersuchung. Das Wohnhaus in der Fischstraße 18 knüpft an historische Grundrissstrukturen an und macht diese für zeitgemäßes Wohnen in der Stadt nutzbar.
Die für die Kaufmannshäuser typische doppelgeschossige Erdgeschossdiele sowie die Verengung der Grundrisse im spitz zulaufenden Dachraum bei einer Gebäudetiefe von vierzehn Metern ermöglichen sehr spezifische Grundrissgestaltung mit überhohen Räumen, Galeriesituationen und sich von Fassade zu Fassade erstreckenden Wohnräumen. Es entsteht eine hohe Dichte an räumlichen Situationen in fünf unterschiedlichen, individuellen Wohnungen.
NOTO Basista Becker Jansen Architekten Partnerschaft