Der Entwurf befasst sich mit der städtebaulichen Verdichtung und Revitalisierung der ehemaligen Schlachthallen in Berlin. Das Ziel ist ein urbanes Quartier „für ein bezahlbares Wohnen“.
Anliegen war es die alte Textilfabrik „Ernst Engländer“ wieder zum Teil der Stadt Berga werden zu lassen und eine Vervollständigung, sowie Ergänzung des Ortszusammenhangs herzustellen.
Das Grundstück befindet sich auf dem Gelände der Uniklinik. Der Baukörper sitzt an der Grundstücksecke und nimmt deren Rundung auf. An der Grundstücksgrenze verläuft eine Mauer, die auf den nahen Park verweist. Die beiden Rundungen an den Gebäudeecken bilden eine Achse zum Grünen.
Der Entwurf setzt sich mit der Bauaufgabe auseinander, einen kontemplativen Rückzugs- und Erholungsort zu schaffen, der den Besuchern eine temporäre Auszeit aus ihrem meist leistungsgetriebenen Alltag ermöglicht.
In Zeiten von leeren Dorfkirchen und vollen Autobahnen bleibt das Bedürfnis nach Ruhe und Spiritualität, die nach einer baulichen Lösung sucht. Die massiv aus Backsteinen erbaute Kapelle nahe der A6 bei Kaiserslautern bietet ein introvertiertes Refugium für Reisende.
„Betrachtet man die Eigenschaften anderer, neuer Baustoffe, deren Effizienz in Handhabung, konstruktiven Eigenschaften und Kosten dem klassischen kleinformatigen Mauerwerk überlegen ist, bedeutet der technische Fortschritt moderner Bauweisen dann nicht auch das Ende der Daseinsberechtigung des Mauerwerks?“
Das Pfirsichhaus am Stadtrand von Peking ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Bautyp des Wohnhofes im ländlichen Nordchina. Die Architektur, wo Neubau und Bestand durch angemessenen Umgang vereint werden sollen, setzte ein Verständnis des Kontextes und der Bauhistorie voraus.
Die alte Scheune im Dorf Pries, ein Vorort der Stadt Kiel, gehört zum Grundstück meiner Großeltern. Sie wird als Winterlager für Geräte, Boote und Anhänger genutzt.
Einmal mehr gab es in der aktuellen Runde des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur Teilnehmer, die auch die Jury des Ziegelpreises 2021 begeisterten. Der Deutsche Ziegelpreis zeichnet herausragende Architektur und Ingenieurbaukunst aus, die energetisch vorbildlich ist und gestalterisch überzeugt. Von den insgesamt 48 Preisträgern der jüngsten FHP-Runde waren gleich vier doppelt erfolgreich – vom sanierten Gründerzeitgebäude bis zur modernen Unternehmenszentrale.
Kein anderer Preis für Backstein erfährt international so viel Beachtung, wie der Fritz-Höger-Preis. Insgesamt 568 Projekte aus der ganzen Welt haben sich 2020 beworben. Die 48 Winner haben einmal mehr den imposanten Beweis dafür angeführt, dass Backstein beim Bauen wirklich großes möglich macht. Sehen Sie selbst!