Der Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur – eine Erfolgsgeschichte
Mit dem Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur verbindet sich eine echte Erfolgsgeschichte: Seit der ersten Auslobung im Jahr 2008 ist er stetig gewachsen und verbuchte zuletzt 2017 mit über 600 Einreichungen erneut einen Rekord. Der alle drei Jahre von der Initiative Bauen mit Backstein ausgerichtete Preis lädt Architekten und Planer dazu ein, das gesamte architektonische Potenzial des ebenso altbewährten wie innovativen Baustoffs zu zeigen. Und die lassen sich nicht zweimal bitten!
Der Wettbewerb honoriert Bauten, deren planerischer Ansatz sowohl ökonomische und ökologische als auch gestalterische Aspekte in sich vereint und deren Architektur sich durch einen angemessenen Umgang mit dem Ort und seiner baulichen Umgebung auszeichnet. Kurzum: Er prämiert die besten Backstein-Bauten unserer Zeit.
Welche Bedeutung der Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur in der Branche besitzt, zeigt die beeindruckende Zahl von mehr als 600 nationalen und internationalen Einreichungen. Damit gehört er zu den größten deutschen und europäischen Architekturpreisen überhaupt. Seit 2011 wird der Wettbewerb vom Bund Deutscher Architekten BDA partnerschaftlich unterstützt. Eine vollkommen unabhängige und hochkarätige Jury zeichnet die innovative Ziegel- und Klinker-Architektur aus.
Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis wird in den Kategorien Einfamilienhaus/Doppelhaushälften, Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau, Büro- und Gewerbebauten sowie Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport ausgelobt. Außerdem werden zusätzliche Auszeichnungen vergeben in den Bereichen Energieeffizienz, Sanierung und Nachwuchs/Newcomer.
Wesentliches Ziel des Fritz-Höger-Preises ist es, das öffentliche Bewusstsein für die gestalterischen Möglichkeiten beim Bauen mit Backstein zu stärken. Deshalb werden die Wettbewerbsbeiträge gemeinsam mit ausgewählten (Fach-)Medien publiziert. Auch Objekte, die am Ende nicht für den Fritz-Höger-Preis nominiert werden, erreichen so ein breites Publikum. Der Preis bietet außerdem Jungarchitekten und Newcomern die Möglichkeit, ihre Arbeiten breitenwirksam zu präsentieren, denn ihnen ist eine eigene Kategorie gewidmet. Auch sie ist stets Gegenstand intensiver Presseberichterstattung.
Zweimal jährlich präsentiert zudem das Backstein-Magazin „VORTEILE“ die besten Einreichungen. Jede Ausgabe widmet sich einer bestimmten Wettbewerbskategorie und dokumentiert die besten Projekte. „VORTEILE“ erscheint in einer Auflage von gut 100.000 Exemplaren und liegt ausgewählten Architektur-Zeitschriften wie Baumeister, Bauwelt, BundesBauBlatt, DBZ, db, Wettbewerbe aktuell und Der Architekt bei.
Eine bundesweite Wanderausstellung schließlich zeigt sämtliche, für den Fritz-Höger-Preis nominierten Projekte bis ins Detail und präsentiert auf mehr als 60 großformatigen Infowänden einen beeindruckenden Querschnitt internationaler Backstein-Architektur.