Fast 600 Wettbewerbsbeiträge
Die Einreichungsphase des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur ist beendet. Seit Dezember konnten Architekten am international renommierten Wettbewerb teilnehmen. Mit insgesamt 586 Projekten bleibt auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie die Zahl der Einreichungen im Vergleich zu den Vorjahren konstant hoch.
Der erstmals 2008 von der Initiative Bauen mit Backstein ausgelobte Preis geht in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde und wird wieder vom Bund Deutscher Architekten (BDA) unterstützt. Er wird alle drei Jahre verliehen und zählt mittlerweile zu den größten deutschen und europäischen Architekturpreisen.
Trotz der erschwerten Teilnahmebedingungen und der erstmals eingeführten Einreichungsgebühr beim diesjährigen Wettbewerb haben mehr als 500 Architekten Projekte mit dem Baustoff Backstein eingereicht. „Eine bemerkenswerte Zahl“, meint Ernst Buchow, Vorsitzender der Initiative Bauen mit Backstein, die Auslober des Wettbewerbs ist, „denn auch die Architekturbranche ist nicht von den aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie verschont.“ Nach über 500 Einreichungen 2014 und sogar über 600 eingereichten Projekten 2017 erzielt der Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur damit bereits zum dritten Mal in Folge eine hohe Teilnehmerzahl. Mit insgesamt 152 Projekten aus dem Ausland (in 35 Ländern) nimmt auch die internationale Bekanntheit des Wettbewerbs stetig zu.
Nun ist es an der Fachjury, die Gewinner des Wettbewerbs zu ermitteln. Keine leichte Aufgabe, die in diesem Jahr auf Susanne Wartzeck (Präsidentin des BDA), Kaye Geipel (stellv. Chefredakteur der Bauwelt), Florian Zierer (Grand Prix-Gewinner des Fritz-Höger-Preises 2017, Caruso St John Architects), Christoph Ingenhoven (ingenhoven architects) und Anja Fröhlich (AFF architekten) wartet.
Auch die über 50 Einreichungen in der Kategorie Newcomer werden von einer unabhängigen Jury bewertet. Nick Chadde (Gewinner Newcomer-Award 2017), Isa Fahrenholz (Redakteurin Baumeister) und Benedikt Hotze (Pressereferent BDA) kommen dafür ebenfalls im Deutschen Architektur Zentrum in Berlin zusammen.