Best in Germany: Bauen in Deutschland
Neue Kategorie für ästhetisch nachhaltige Projekte eingeführt: Der international renommierte Erich-Mendelsohn-Preis für Backstein-Architektur zeichnet in seiner siebten Preisrunde mit dem Award „Best in Germany“ besondere Architekturprojekte in Deutschland aus.
Der Erich-Mendelsohn-Preis für Backstein-Architektur ist seit 2008 mit zuletzt rund 600 Einreichungen aus mehr als 30 Ländern und bedeutenden Preisträgern wie Barozzi Veiga oder David Chipperfield zu einem Preis mit internationaler Strahlkraft gewachsen. Gleichzeitig ist er fest in der deutschen Architekturlandschaft verankert: Überregional bekannte Architekturbüros wie Max Dudler oder Staab Architekten verleihen dem Preis nationale Größe und auch zahlreiche regionale Büros erhalten Nominierungen und Auszeichnungen. Die deutsche Baukunst möchten die Auslober in der kommenden Preisrunde mit der zusätzlich eingeführten Kategorie „Best in Germany“ weiter stärken.
Gebäude in Deutschland erreichen dank strenger Bauvorschriften ein hohes Maß an energetischer Effizienz und Ressourcenschonung. Gleichzeitig gilt auch: Die Ökobilanz ist kein Momentbild, sondern wird erst in der Zukunft gezogen. Fällt ein Gebäude vorzeitig dem Abriss zum Opfer, verhindert dieser die Amortisierung der aufgewendeten Energie. „Voraussetzung für einen langen Lebenszyklus ist nicht nur die Qualität der Rohstoffe und Konstruktion, sondern auch, dass Gebäude über Generationen hinweg gefallen“, sagt Ernst Buchow, Vorsitzender der Initiative Bauen mit Backstein. „Dieser ästhetischen Nachhaltigkeit tragen wir in der kommenden Ausgabe Rechnung.“ Gestalterisch herausragende Projekte im Umgang mit den hohen deutschen gesetzlichen Anforderungen an ökologische Nachhaltigkeit werden beim Erich-Mendelsohn-Preis 2026 für Backstein-Architektur erstmals mit der Auszeichnung „Best in Germany“ gewürdigt. „Die Kategorie Best in Germany ist in diesem Sinne auch als ein offener Prozess zu verstehen, als Suche nach Antworten auf die Frage, wie nachhaltige Ästhetik zu bestimmen ist“, so Buchow.
Als langjähriger Medienpartner des Preises unterstützt die Deutsche BauZeitschrift die Einführung der neuen Kategorie. „Die Auszeichnung würdigt in Deutschland realisierte Meisterwerke in Backstein-Ästhetik.“, betont Michael Schuster, Chefredakteur der DBZ. „So stärkt der Preis die Sichtbarkeit jener Projekte, die gerade jetzt wichtige Impulse setzen.“
Zugelassen für „Best in Germany“ sind alle Gebäude, die – unabhängig vom Standort des Architekturbüros – in Deutschland realisiert wurden. Die Einreichungsphase für den Erich- Mendelsohn-Preis 2026 für Backstein-Architektur startet Anfang Januar. Weitere Informationen werden über die Webseite und den Newsletter des Preises bekanntgegeben.