Erfolgreich mit neuem Namen
Der Preis für Backstein-Architektur ist erstmals unter dem Namen Erich Mendelsohns ausgelobt worden – und das mit großem Erfolg: 585 Projekte aus 29 Ländern erreichten den international renommierten Wettbewerb bis zum Einreichungsende am 31. Mai. Der Erich-Mendelsohn-Preis 2023 für Backstein-Architektur knüpft damit erfolgreich an die Zahlen der Vorjahre an.
Seit 2008 wird der Preis alle drei Jahre von der Initiative Bauen mit Backstein in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) ausgelobt. Über die Jahre hat er sich zu einem der weltweit bedeutendsten Architekturpreise entwickelt. Mit der Bekanntgabe des neuen Namens im Herbst 2022 setzte der Wettbewerb ein Zeichen für seinen innovativen und internationalen Anspruch. Schon die Juryberufung der beiden Grand-Prix-Gewinner – das katalanische Büro Barozzi Veiga sowie das mexikanische Escobedo Soliz – betont die wachsende Internationalität. Die 585 Beiträge aus 29 Ländern von fünf Kontinenten bestätigen sie nochmals.
„Wir freuen uns, dass die Resonanz auf ihrem hohen Niveau geblieben ist und unser Preis für Backstein-Architektur an die Erfolge der Vorrunden anknüpft. Die hohe Zahl weltweiter Einreichungen untermauert das“, zieht Ernst Buchow als Vorsitzender der Initiative Bilanz. Eine unabhängige Jury, bestehend aus fünf Architekturexpertinnen und Experten, wird am 21. Juni in Berlin tagen und über die Gewinner des Wettbewerbs entscheiden. Berufen wurden Susanne Wartzeck (Präsidium BDA), Ulrich Brinkmann (Redaktion Bauwelt), Fabrizio Barozzi (Barozzi Veiga), Andrés Solíz Paz (Escobedo Soliz) und Silvia Schellenberg-Thaut (Atelier ST).
Der gemeinsam mit dem Architekturmagazin Baumeister ausgelobte Newcomer-Award zählt in diesem Jahr 33 Einreichungen. Die Newcomer-Jury kommt am Vortag zur offiziellen Jurysitzung zusammen, um die Projekte der Studierenden sowie Nachwuchsarchitektinnen und -architekten zu bewerten. Benedikt Hotze (Presse BDA), Franziska Käuferle (Newcomer-Winnerin 2020) und Dr. Fabian Peters (Chefredakteur Baumeister).
Im Anschluss wird die Shortlist veröffentlicht. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bei der offiziellen Preisverleihung im September bekanntgegeben, die nach dem Corona-Jahr 2020 in dieser Runde nun wieder vor Ort in Berlin stattfindet.