RAPP+RAPP Berlin
Die Bauten und Entwürfe von Rapp+Rapp umfassen ein weites Aufgabenfeld. Neben Wohnungsbauprojekten in innerstädtischen Quartieren und Neubaugebieten arbeiten wir an öffentlichen Bauten, Schulen, Kindertagesstätten, Bürogebäuden, wie auch an städtebaulichen Konzepten und Verkehrsbauten. Wie groß die Unterschiede in den Anforderungen an die Entwürfe auch sein mögen und wie verschiedenartig die Lösungen, allen Projekten ist gemein, dass sie ihren Ursprung, ihre Logik und ihre Form in der Suche nach einer Architektur finden, die dauerhaft sein will und kann.
Unsere Entwurfsarbeit zielt darauf ab, den Kern einer Aufgabe zu bestimmen und den Anforderungen der Nutzung sowie der städtebaulichen Zusammenhänge ein eindeutiges architektonisches Konzept zuzuordnen. Dem Betrachter muss sich das Gebäude oder der Stadtraum verständlich machen, sie müssen als Rahmen für alltägliche Handlungen wie für außergewöhnliche Momente dienen können. Die Suche nach dem Kern der Aufgabe findet ihre Entsprechung in architektonischen Konzepten, in denen die wesentliche Bedeutung - nicht nur in der baulichen Struktur, sondern auch im Detail - in der Ordnung und Anordnung der Elemente und Materialien sichtbar und fühlbar wird.
Geschichte und Aufgabenfeld des Büros
Die Verschiedenartigkeit der Aufgaben, an denen Rapp+Rapp arbeitet, und die Tatsache, dass das Büro seine Aktivitäten sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden und Belgien entfaltet, haben ihren Ursprung in der Geschichte des Büros. Während Christian Rapp in den Jahren 1989 bis 1994 gemeinsam mit Hans Kollhoff am Entwurf von „Piraeus“, einem Wohnblock im ehemaligen Hafengebiet von Amsterdam, arbeitete, kam es 1992 zur Gründung von Höhne & Rapp mit Niederlassungen in Berlin und den Niederlanden. Unter dem Namen Rapp+Rapp arbeitet unser Büro seit 1999 mit Hauptsitz in Amsterdam und Atelier in Berlin. Das Büro operiert damit seit seinen Anfängen an der Schnittstelle zweier architektonischer Kulturen. Dies schlägt sich in der Entwurfshaltung nieder, die niederländischen Pragmatismus und Erfindergeist mit der Kenntnis architektonischer und städtebaulicher Debatten und der Baupraxis in Deutschland vereint. Das führt zu architektonischen Lösungen, die sowohl universell als auch ortspezifisch sind, gleich, ob es sich um einen Eingriff in Berlin, Amsterdam oder einem Dorf in Flandern handelt.