Harris + Kurrle Architekten BDA

Volker Kurrle Dipl. Ing. Freier Architekt / geb. 1964

1986 - 1993 Studium der Architektur an der TU-Stuttgart

1993 Diplom im Studiengang Architekur und Stadtplanung

1993 - 1998 Selbständige Arbeit für verschiedene Architekturbüros

1998 - 2000 Eigenes Büro

2000 - 2004 Lehrtätigkeit an der TU-Stuttgart, Städtebau Institut, Prof. Dr. Franz Pesch

2000 Partnerschaft mit Joel Harris

2005 Berufung in den BDA

 

Joel Harris Dipl. Ing. Freier Architekt / geb. 1963

1985 - 1992 Studium der Architektur an der University of Portsmouth und an der TU - Stuttgart

1992 - 2000 Selbständige Arbeit für verschiedene Architekturbüros

1998 - 2003 Lehrtätigkeit an der TU - Stuttgart, Städtebau Institut, Prof. Dr. Johann Jessen

2000 Partnerschaft mit Volker Kurrle

2005 Berufung in den BDA

Das Büro harris + kurrle architekten wurde 2000 von Joel Harris und Volker Kurrle gegründet. Zwei Wettbewerbserfolge – die neue Ortsmitte in Markt Stadtbergen bei Augsburg und das „Future Office“ in Hechingen – und deren Realisierung waren dabei Ausgangspunkt für die gemeinsame Arbeit. Zuvor entwarfen Harris und Kurrle im Rahmen des Studiums an der TU Stuttgart und danach in verschiedenen Architekturbüros vor allem Hochbauprojekte. Später waren beide am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart in der Lehre tätig und beschäftigten sich hier mit der Organisation und Gestaltung von Stadt- und Landschaftsräumen. Dieses Spannungsfeld zwischen Architektur (Objekt) und städtischem Raum (Kontext) auf der anderen Seite prägt die Arbeit des Büros. Gemeinsames Ziel aller Arbeiten ist es, durch jeden Eingriff eine möglichst klare und wirkungsvolle Position zur gegebenen Situation zu formulieren. Es geht dabei nicht darum, sich der Umgebung bestmöglich anzupassen oder sich von dieser dezidiert abzuheben. Ziel ist vielmehr, einen Dialog oder auch eine Konfrontation zwischen Objekt und Kontext herzustellen. Alle Projekte sind von der Überzeugung geprägt, dass erst eine klare Formensprache, unterstützt durch eine Selbstbeschränkung beim Einsatz der verwendeten Materialien, die Herstellung einer starken Beziehung ermöglicht. Das Programm wird daher immer in einer möglichst prägnanten und einfachen Form organisiert, so kann das Gebäude als eigenwertiges Objekt für sich stehen. Im Weiteren geht es darum, durch eine präzise Setzung das Verhältnis zum Kontext möglichst eindeutig und wirkungsvoll zu gestalten. Welche Aussage dabei im Vordergrund steht, ist unterschiedlich: Dies kann eine Grenzziehung, die Definition eines Raumes, die Neuordnung einer heterogenen Situation oder auch die Verschmelzung von Bestand und Eingriff zu einem neuen Ganzen sein –auch ein Freiraum kann im Sinne einer eigenständigen Figur im Gewebe der Stadt als Objekt inszeniert werden.

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